Wohnungseinbruchsdiebstahl
Polizei startet Vorbeugungsaktion – Hand in Hand mit den Kommunen
Es ist eine kriminalistische Erfahrungstatsache, dass mit Beginn der dunklen Jahreszeit die Einbruchszahlen nach oben gehen. Gerade durch die Grenzlage im Südwesten verzeichnete man auch im vergangenen Jahr im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg konstant hohe Zahlen. Besonders erfreulich aber: Landesweit gingen die Fallzahlen in 2018 im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls um 15,5 Prozentpunkte zurück.
Plakate sollen sensibilisieren
Die Kommunen und Gemeinden im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg wurden mit einer Rundmail durch das Polizeipräsidium Freiburg um Unterstützung gebeten. Inhalt der Bitte: Welche Gemeinde wäre bereit, die angehängten DIN A 4 Blätter in der Kommune an stark frequentierten Orten (bspw.: Rathaus, Tankstellen, Apotheken, Bäckereien, Metzgereien, Kiosken, Schaukästen der Kirchen u.a.) zur Bürgerinformation aufzuhängen? Die Bereitschaft, tatkräftig mitzumachen, ist gewaltig, so die Kriminalitätsvorbeuger im Polizeipräsidium. Derzeit werden die mitmachenden Gemeinden mit den knallrot gehaltenen Plakaten per Post versorgt.
Die Vorteile der Aktion
Eine flächendeckende Plakatierung wirkt sensibilisierend und fordert die Bevölkerung auf, mehr für den vorbeugenden Einbruchsschutz zu tun. Gleichzeitig erhofft man sich bei der Polizei, rascher und direkt informiert zu werden, wenn Verdachtsmomente durch Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden. Die Plakatierung ist eine gezielte Aufforderung, die Polizei über die kostenlose Notrufnummer 110 über verdächtige Wahrnehmungen zu informieren. Eine auffallende Plakatierung in der vorgegebenen Art dürfte auch von der Täterschaft wahrgenommen werden und somit den Fahndungsdruck erhöhen.
Weitere Informationen: www.polizei-beratung.de. Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidium Freiburg ist wie folgt zu erreichen: Tel. 0761/29608-25 oder E-Mail: freiburg.pp.praevention@polizei.bwl.de).
dav