Jubiläumsspielplatz ‚Seekrater‘
Der Jubiläumsspielplatz ‚Seekrater‘ im Seepark nach umfassender Neugestaltung neu eröffnet
Mehrgenerationenanlage mit Wasserspielplatz und Kletterparkour
Anlässlich der 900-Jahr-Feier wird ein altbekannter Ort zu neuem Leben erweckt. Der bisher etwas versteckte Spielplatz „Seekrater“, an der östlichen Seite des Flückigersees, wurde neu gestaltet und bietet nun mit neuen Elementen Aufenthaltsqualität für alle Generationen. Wie schon für den kürzlich eröffneten Spielplatz im Dietenbachpark, hat der Gemeinderat auch für die Sanierung des Spielplatzes im Seepark zusätzlich 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Wir freuen uns, dass es uns trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise gelungen ist, zwei Jubiläumsspielplätze noch in diesem Sommer fertigzustellen. Gerade jetzt, wo so viele Familien ihren Urlaub zu Hause verbringen, bietet die neue Anlage im Seepark eine ideale Gelegenheit zum spielen und verweilen.“
Renate Sick-Glaser macht der Stadt zu ihrem Jubiläum ein besonderes Geschenk: Mit ihrer Renate und Waltraut Sick Stiftung spendet sie 100.000 Euro für die inklusiven Spielbereiche auf den beiden Generationenspielplätzen im Dietenbachpark und im Seepark.
Renate Sick-Glaser: „Mit meiner Jubiläumsspende für die Spielplätze im Dietenbachpark und Seepark möchte ich ganz im Sinne meiner Renate und Waltraut Sick Stiftung ein Zeichen für mehr Inklusion in Freiburg setzen. Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten können sich hier begegnen und sich entsprechend ihren Möglichkeiten bewegen. Ich wünsche uns allen, dass dieser inklusive Spielplatz hier im Seepark von Jung und Alt rege angenommen wird. Mein Jubiläumsgeschenk soll vielen Menschen hier in Freiburg viel Spaß und Freude an der Bewegung bringen.“
Um den Spielplatz wieder stärker mit dem Park zu verbinden, wurde der ehemals tiefe Krater in Richtung Süden zum Park hin geöffnet. Die schneckenförmig zulaufenden barrierefreien Erschließungswege münden im Zentrum des neuen Spielplatzes, so dass der Charakter eines Amphitheaters entstanden ist. Aus Natursteinblöcken wurden neue Aufenthaltsbereiche entlang der Wege und Spielbereiche gestaltet und durch Holzdecks, die zum Picknick einladen, ergänzt. Sitzmauern und Stufen, aber auch die Spiel-, Matsch- oder Klettermöglichkeiten auf verschiedenen Niveaus, ermöglichen eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten auf engem Raum. Eltern können die verschiedenen Spielbereiche wie Wasserspielplatz, Balancierhölzer, Naschgarten oder Kletterparkour gut überblicken. Ein wichtiges Inklusionselement ist die Nestschaukel mit besonderem Fallschutz.
Ein besonderes Highlight bildet der Wasserspielplatz mit einer Kombination aus Pumpen und Wasserleitrinnen. Für ältere Jugendliche, die ihre Kraft und Geschicklichkeit üben wollen, gibt es einen Kletterparkour in der Silhouette der markentesten Freiburger Gebäude. Die auch von weitem sichtbare Silhouette ist das Erkennungsmerkmal des neuen Spielplatzes. Der Bachlauf, der durch das angrenzende Rhododendrontal verläuft, konnte mit neuer Technik und Zuleitungen reaktiviert werden.
Bürgermeister Martin Haag: „Der Spielkrater soll künftig eine Natur-Oase für Kinder und Jugendliche sein. Das breite Spektrum an Spielmöglichkeiten und Elementen wird sicher viele Kinder begeistern und ihnen Spaß am Erkunden und Entdecken bereiten. Ich freue mich, dass es mit der wirklich großzügigen Spende der Renate und Waltraut Sick Stiftung gelungen ist, für die Kinder einen weiteren, tollen Spielplatz anbieten zu können. Dafür möchte ich mich im Namen der Stadt sehr herzlich bedanken.“
Wie im Dietenbachpark, wird auch der neue Spielplatz erst im Herbst, außerhalb der Vegetationszeit, mit Sträuchern und 12 Bäumen bepflanzt.
Baubeginn war im Dezember letzten Jahres. Mit der Planung wurde das Ramboll Studio Dreiseitl aus Überlingen beauftragt. Die Ausführung übernahm das Team Grün Furtner GmbH aus Buchenbach bei Freiburg. Die Gesamtfläche umfasst eine Größe von etwa 1.500 Quadratmetern.
Über die Renate und Waltraut Sick Stiftung
Renate Sick-Glaser gründete im Jahr 2013 die Renate und Waltraut Sick Stiftung mit Sitz in Freiburg. Die Stiftung trägt den Namen der beiden ältesten Töchter des Firmengründers der SICK AG in Waldkirch, Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst, Kultur, Bildung, Erziehung und Sport für Menschen aller Altersklassen und für Menschen mit Behinderung. Zu den Förderprojekten zählen unter anderem die Freiburger Straßenschule, der Behindertensport am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald, der IPCS Weltcup für Langlauf und Biathlon zur Vorbereitung auf die Paralympics, das Hofgut Himmelreich sowie zahlreiche Einzelprojekte in den Bereichen Tanz, darstellender Kunst und Musik auf dem Stiftungsprogramm.
Weitere Infos zum Stadtjubiläum:
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Der Jubiläumscontainer auf dem Platz der Alten Synagoge ist von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen), 12 bis 14 Uhr, geöffnet!