Infolge vorgebrachter Einwände, die der Verwaltung bis dato nicht bekannt waren, wird die vorgesehene Sperrung bis auf Weiteres nicht umgesetzt werden.

Das Garten- und Tiefbauamt beabsichtigt, die Zufahrt von der Berliner Allee in den Elefantenweg mechanisch zu sperren, indem eine Sperrfläche markiert und 2 Poller aufgestellt werden. Das Ausfahren aus dem Elefantenweg nach rechts in die Berliner Allee soll weiterhin möglich sein.

Diese Maßnahme hat den Vorteil , dass der von Norden kommende Kfz-Verkehr nicht mehr in den Elefantenweg einbiegen kann, um so die Signalanlage an der Berlinder Allee/ Elsässer Straße zu umfahren. Der Seitenstreifen entlang der Bahnseite ist in diesem Abschnitt zum Parken freigegeben. Allerdings parken PKW auch auf dem baulichen Gehweg, der nach ca. 20 m in den Seitenstreifen übergeht. Aus diesem Grund wird beabsichtigt, den Gehweg von parkenden Fahrzeugen freizuhalten und durch Anbringung einer Parkeckmarkierung das Parken zu regeln.

Seit der verkehrlichen Umwandlung der Elsäßer Straße in eine 30-er Zone kam es zu etlichen Beschwerden betroffener Anwohner des Elefantenwegs. Infolge der Umfahrung der 30-er Zone über den Elefantenweg in den Morgen- und Abendstunden, kam es dort durch erhöhtes Verkehrsaufkommen zu Lärmbelästigungen sowie Geschwindigkeitsübertretungen.
Aufgrund der eingegangenen Beschwerden traf sich das Garten- und Tiefbauamt im Juli 2019 zu einem Gesprächsaustausch mit dem Vorstand des Bürgervereins Mooswald, woraufhin sich die Stadtverwaltung Gedanken zu einer funktionierenden Lösung auch im Sinne des Anwohnerkonzeptes für das zukünftige Fußballstadion machen wollte.
Der BV Mooswald begrüßt grundsätzlich die oben genannte geplante Änderung zum Schutz der Anwohner.
Diese Thematik wurde im Übrigen auch beim Quartalstreffen mit unserem Polizeiposten West besprochen.
Grundsätzlich würde der Bürgerverein Mooswald - abweichend zur Ansicht der Stadtverwaltung - jedoch nach Absprache mit den beschwerdeführenden Anwohnern eine Einbahnstraßenregelung bevorzugen, da Poller erfahrungsgemäß verschoben oder umfahren werden können.
In diesem Rahmen sind wir nichtsdestotrotz der Auffassung, dass etwaige zukünftige Probleme sicherlich nachjustiert werden können.

Ursula Jautz

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