Fällung von 31 Mammutbäumen
Im Seepark werden im nächsten Winter neue Bäume gepflanzt
Abgestorbene Mammutbäume müssen bis Ende Februar aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Im Seepark werden im nächsten Winter neue Bäume gepflanzt. Seit dem extrem trockenen Jahrhundertsommer 2003 leiden die Mammutbäume im Seepark zusehends an den Folgen des Klimawandels. Die an den feuchten, westlichen Hängen der Sierra Nevada in Nordamerika beheimatete Baumart kommt mit der zunehmenden Hitze, der Trockenheit im Sommer und den schlechten Bodenverhältnissen im Seepark nicht zurecht. Viele
Exemplare sind schon abgestorben und mussten entfernt werden.
Weitere 30 Bäume kommen in diesem Winter im Mammutwald Seepark aus Sicherheitsgründen hinzu. Nach Rücksprache mit einem Ornithologen wird der Stamm eines Baumes aus Gründen des Vogelschutzes bis auf weiteres stehen bleiben. Ursprünglich war die Fällung von 31 Bäumen vorgesehen. 96 Exemplare können derzeit noch stehen bleiben. Es ist aber zu erwarten, dass weitere Bäume absterben werden.
Da die naturschutzrechtlich vorgegebene Frist bis Ende Februar einzuhalten ist, werden die Bäume am Dienstag, den 27.2.2018 gefällt. Der Wetterbericht sagt einige strenge Frostnächte voraus, so dass die Hoffnung besteht, die Stämme ohne größere Schäden abtransportieren zu können. Falls der Boden nicht ausreichend gefroren sein sollte, werden die Stämme in Zusammenarbeit mit dem Forstamt mit einer Seilwinde aus der Grünfläche gezogen und von der ASF abgeholt und verwertet.
Der Mammutwald im Seepark war ein wichtiger Bestandteil der Landesgartenschau 1986. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) wird die abgestorbe-nen Bäume ersetzen und erarbeitet derzeit ein Konzept zur Nachpflanzung von geeigneten Bäumen.
Die ersten Bäume werden voraussichtlich im nächsten Winter gepflanzt. Zunächst müssen aber die abgestorbenen Bäume bis Ende Februar gefällt werden. Mit den Bürgervereinen Mooswald und Betzenhausen-Bischofslinde ist das Vorgehen abgestimmt, es gab vorab eine gemeinsame Begehung im Seepark. Der genaue Fälltermin ist witterungsabhängig und muss vom GuT kurzfristig festgelegt werden. Das GuT bittet um Verständnis für die aus Sicherheitsgründen erforderlichen Fällungen.
Pressereferat
Rathausplatz 2 – 4 • 79098 Freiburg
Tel.: 07 61 / 2 01 - 13 10
Fax: 07 61 / 2 01 - 13 99
Internet: www.freiburg.de
E-Mail: pressereferat@stadt.freiburg.de
————————————————————-
Martina Schickle, Tel.: 07 61 / 2 01 – 13 50
E-Mail: martina.schickle@stadt.freiburg.de