Es war einmal… Europa ein zerstrittener und zerrissener Kontinent. Viele Geschichten gibt es zu berichten von Fürsten, Schlössern, Grenzen, Kriegen, Bauern und Bürgern, die sich immer wieder eines wünschten: Frieden, Glück, Wohlergehen. So wie „le chat botté“ von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit
erzählt, so entstand aus der Sehnsucht nach Frieden und Miteinander ein europäisches Geflecht der
Freundschaft. Das frühe Jahr 2019 steht im Zeichen der Europawahl am 26. Mai diesen Jahres. Dies ist die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament, in der die Abgeordneten in einer allgemeinen, unmittelbaren, freien und geheimen Wahl bestimmt werden. Im Zeichen des Geistes eines vereinigten Europas, welches in Frieden und Freundschaft zusammen leben soll, sind gerade auch entlang der Rheinschiene und der Grenze zu Frankreich nach dem zweiten Weltkrieg Partnerstädte-Freundschaften
entstanden. Die Stadt Freiburg verband sich 1959 freundschaftlich mit Besançon und in den folgenden Jahren bis 2015 fanden sich noch weitere 11 Partnerstädte in Europa und der Welt.
Informationen zu den Partnerstädten finden man unter www.freiburg.de, unter anderem gibt es aktuell zur
Europawahl einen Aufruf zur Aktion Europahymne, es werden Brief- und Skype-Freunde gesucht und Städtereisen angeboten. In Freiburg gibt es darüber hinaus ein buntes Angebot an gelebter europäischer Kultur.
Seit einigen Jahren befindet sich am Rande der Mooswälder am Wolfsbuck der „Milleniumswald“. Dieser wurde zur Jahrhundertwende als Wald der Freundschaft und Partnerschaft und als Zeichen der Vielfalt und Nachhaltigkeit angelegt.
Wenn man vom Waldparkplatz Wolfswinkel Richtung dem Wolfsbuck spaziert, so findet man diese
Anpflanzung wenige Schritte hinter der Wendeplatte. In dem Park ähnlich angelegten Bereich finden sich für jede der zwölf europäischen und weltweiten Partnerstädte, sowie den befreundeten Zähringer Städte jeweils eine landestypische Baumart. Es grüßen unter anderem Amberbaum, Winterlinde, Zirbe und Ahorn. Bäume sind ein Stück Kultur mit ihnen verbinden sich Traditionen, Geschichten und sie zeugen von Landschaften und Regionen.
Ebenso sind Märchen Erbstücke europäischer und weltweiter Kulturgeschichte. (www.goethe.de). Das Goethe
Institut lädt auf seiner Webseite ein, die Bedeutung des Kulturerbes in Europa kennen und teilen zu lernen.
Wussten sie dass der gestiefelte Kater ein durch und durch europäisches Märchen ist. Es wanderte von Italien nach Frankreich und fand sich später in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm wieder. „Es war einmal, il était une fois, once upon a time, c‘era una volta…”, wenn sie neugierig auf Märchen aus aller Welt sind, dann können sie an folgenden Frühjahrabenden im „Milleniumswald“ Geschichten
lauschen.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) lädt zu einem abendlichen Beisammensein ein:
„Es war einmal… 12 Partnerstädte, 12 Märchen“
Donnerstag, 25. April, 17.00 Uhr
Treffpunkt Kinderspielplatz am Wolfswinkel
Donnerstag, 9. Mai, 17.00 Uhr
Ersatztermin : 23. Mai, 17 Uhr
Treffpunkt Kinderspielplatz am Wolfswinkel
Dauer der Veranstaltung ca. 60 Minuten
Kosten: /
Erzählerin: Ursula Hölker, Natur- und Gesundheitspädagogin
Info: Die Veranstaltung ist für Zuhörer ab 10 Jahren geeignet.
(bitte an Zeckenschutz denken!)